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Hast du dich schon einmal bei dem Gedanken ertappt, etwas nicht anzugehen, weil es „zu spät“ dafür ist? Bist du „zu alt“, um einen neuen Berufsweg einzuschlagen? Ist es schon „zu spät“, eine unbefriedigende Beziehung zu beenden? Ist es „eh schon egal“, eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster oder Gewohnheiten in deinem Alter noch zu hinterfragen?
Dann muss ich dich enttäuschen. In den allermeisten Fällen ist es nicht tatsächlich zu spät für einen Neubeginn, oder um etwas zu ändern, sondern es steckt die Angst dahinter, etwas Neues zu beginnen. Die Angst vor dem Ungewohnten. Und ganz viel Bequemlichkeit.
Wir trotten wir auf den alten, ausgetretenen, bekannten, aber langweiligen oder unglücklichen Pfaden dahin. Wir könnten allerdings stattdessen auch schauen, ob sich abseits davon vielleicht etwas finden ließe, das uns eine neue Perspektive bringt. Wir begnügen uns damit, dass wir ja gerne würden, es aber ja – wie gesagt – leider zu spät ist. Und somit können wir auch guten Gewissens unsere Verantwortung dafür abgeben, oder?
Aber wann ist „zu spät“? Lohnt es sich nicht, auch als älteres Semester noch nach der großen Liebe Ausschau zu halten? Auch nach 25 Berufsjahren im selben Job noch Lust auf etwas komplett anderes zu haben? Zu hinterfragen, ob die Gedanken und Überzeugungen, die wir all die Jahre wie ein Schwert vor uns hergetragen haben, vielleicht zu Grabe tragen sollten.
Oder darfst du den Mut beweisen, egal an welchem Punkt deiner Lebenslinie du dich gerade befindest, einen neuen Schritt ins Ungewisse zu wagen. Und wer weiß, vielleicht trägt er dich direkt ins große Glück :-)